Nach den gesundheitlichen Problemen der letzten Wochen klassierte sich die Titelverteidigerin der Ironman 70.3 WM in diesem Jahr in St. George Utah auf Rang 11.

«Enttäuscht, aber ein bisschen habe ich es geahnt» kommentierte Daniela Ryf ihr Resultat an der diesjährigen Ironman 70.3 WM in St. George Utah. Nach dem Einbruch am Collins Cup in Samorin (SVK) hatte sich sich durchchecken lassen und eine Behandlung. Anschliessend gelang ihr der Sieg am Ironman Thun. Im WM-Rennen über die Halbdistanz begann Ryf die Radkilometer mit 2:37 Minuten Rückstand als Siebte. Nach 21 km hatte sie sich auf Rang 3 vorgefahren und wechselte mit 6 Minmuten Rückstand auf Leaderin und spätere Siegerin Lucy Charles-Barclay sowie 90 Sekunden hinter Taylor Knibb auf den Halbmarathon. Hier musste Ryf zurückstecken und fiel bis auf Rang 11 zurück. Nach dem sie mit dem Rad aufholen konnte habe sie sich später energetisch wieder schlecht gefühlt. «Es war als ob der Stecker wieder draussen war», berichtete Ryf. «Ich war zwar zuversichtlich, wusste aber, dass es schwierig wird», sagte Ryf die nun eine mehrwöchige Pause einschalten will, die sie sich seit 11 Jahren noch nicht gegönnt hatte.

St. George, Utah (USA). Ironman 70.3 WM.
1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21.1 km Laufen.
Männer:
1. Gustav Iden (NOR) 3:37:13.
2. Sam Long (USA) 3:41:09, 3:55.
3. Daniel Baekkegard (DEN) 3:42:24, 5:11.

Frauen:
1. Lucy Charles-Barclay (GBR) 4:00:20.
2.Jeanni Metzler (RSA) 4:08:39, 8:18.
3. Taylor Knibb (USA) 4:08:50, 8:29.
11. Daniela Ryf (SUI, Feldbrunnen) 4:17:34, 17:13.