Der Abu Dhabi Triathlon eröffnete die Saison mit einem packenden Wettkampf unter der sengenden Wüstensonne. Als eines der wichtigsten Rennen im Triathlon-Kalender fordert er die Athleten mit hohen Temperaturen, technischen Kurven und einem schnellen Renntempo heraus.
Adrien lieferte eine herausragende Leistung ab und sicherte sich mit Platz 5 sein bisher bestes Ergebnis in Abu Dhabi. Nach dem Rennen sagte er: “Ich bin wirklich glücklich mit meinem Rennen – zum zweiten Mal in meiner Karriere in den Top fünf. Ich hatte keine grossen Erwartungen, daher bin ich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Alles lief gut, und es motiviert mich umso mehr, weiterzumachen”.
Simon beendete das Rennen auf Platz 25. Er wagte eine Attacke und versuchte, sich in der Spitzengruppe zu halten, doch Krämpfe in der ersten Laufrunde machten ihm zu schaffen. Er erklärte nach dem Rennen: “Ich kann einfach nicht widerstehen, eine Attacke zu wagen. Es wäre grossartig gewesen, vorne zu bleiben, aber ich hätte es bereut, es nicht versucht zu haben. Ich konnte mich eine Zeit lang in der Spitzengruppe halten, aber Krämpfe in der ersten Laufrunde haben mich ein starkes Ergebnis gekostet – daran muss ich arbeiten. Am Ende fand ich meinen Rhythmus wieder, was vielversprechend ist. Zum ersten Mal habe ich meinem Tempo von Beginn an vertraut und bin geduldig geblieben. Insgesamt kann ich stolz auf unsere Leistung sein”.
Nora war mit ihrem 25. Platz nicht ganz zufrieden, obwohl sie stark ins Rennen startete. Sie reflektierte über ihren Wettkampf: “Das erste Rennen der Saison ist vorbei – Platz 25. Nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Mein Schwimmen war gut, ich kam als Neunte aus dem Wasser. Auf dem Rad blieb ich vorne, um Stürze zu vermeiden. Doch beim Laufen fehlte mir die Energie. Ich weiss nicht genau warum, was frustrierend ist. Aber morgen ist ein neuer Tag, ein neues Rennen. Jetzt werde ich mich bestmöglich erholen und im nächsten Wettkampf alles geben”.
Leana und Maxime belegten beide den 30. Platz und sammelten wertvolle Erfahrungen für die kommenden Rennen.
Rückschlag in der WTCS Mixed Relay
Die Schweiz startete stark in der WTCS Mixed Relay, doch eine unglückliche Serie von Vorfällen brachte ihren Rhythmus durcheinander. Nora wurde von einer spanischen Athletin im Schwimmen untergetaucht, was Nora an das Ende der Gruppe brachte und eine Strafe für Spanien nach sich zog. Trotzdem kämpfte sie sich mit einer beeindruckenden Leistung zurück und konnte als 4. an Simon Westermann übergeben. Später versuchte Simon, aus einer vielversprechenden Position heraus, die Spitzengruppe aufzusplitten. Doch als er eine Kurve nahm, die am Vortag noch breiter gewesen war, machte etwas Sand auf der rutschigen Fläche die Strecke gefährlich und er stürzte. Sein Fahrrad und Helm gingen dabei zu Bruch, doch zum Glück blieb er unverletzt. Trotz der verpassten Chance bleibt das Team optimistisch. Mit Noras und Simons grossem Kampfgeist hat die Schweiz bewiesen, dass sie mit den Besten mithalten kann – und sie wird stärker zurückkommen.
Trotz dieses Rückschlags bleibt das Schweizer Team hoch motiviert und nutzt die Erfahrungen aus Abu Dhabi, um seine Strategien für den weiteren Saisonverlauf zu verfeinern.