Leider erhielten nur die acht Erstplatzierten Punkte für das Paralympics-Ranking, aber Daniel sagte nach dem Zieleinlauf, dass er sehr zufrieden sei.
«Die gesamte Weltelite des Para Triathlons war am Start. Aufgrund des schlechten Wetters mit Windböen von 75km/h und um die Sicherheit aller Athlet *innen am Wettkampftag zu gewährleisten, wurde das Radfahren gestrichen und der Wettkampf als Aquathlon ausgetragen. Da ich wusste, dass eine meiner beiden Paradedisziplinen gestrichen werden würde, war klar, dass ich mein Bestes geben und ein kleines Wunder vollbringen musste, um erfolgreich zu sein. Ich gab mein Bestes, stellte einen neuen Rekord im Schwimmen (17:21 Minuten) und einen neuen Rekord im Laufen (21:48) auf. Das brachte mir den 8. Platz beim Schwimmen und den 5. Platz beim Laufen in meiner Kategorie PTS3 ein. Der Wechsel, der mit meiner beidseitigen Behinderung länger dauerte, fiel beim verkürzten Sprintwettbewerb leider noch stärker ins Gewicht. Das Wunder blieb also leider aus und ich erhielt keine Punkte für die paralympische Rangliste. Wieder einmal konnte ich jedoch auf Weltniveau ein tolles Rennen fahren und habe mir nichts vorzuwerfen. Trotz allem ist es eine bittere Pille, die ich schlucken muss und an der ich noch eine Weile zu kauen habe, aber so ist der Sport nun einmal… Fazit: Pille schlucken, aufstehen, Krone richten und weiter gehts !»