Medaillen-Potential an der Triathlon EM in Kitzbühel

Mit der sechsfachen Europameisterin Nicola Spirig und Max Studer als Teamleadern sowie einigen Athleten im weiteren Kreis der möglichen Medaillenanwärter reisen die Schweizer Triathleten an die Europameisterschaften nach Kitzbühel (Freitag bis Sonntag).

Bislang sechs Mal (darunter 2014 in Kitzbühel) holte Nicola Spirig die Goldmedaille an Triathlon-Europameisterschaften, die jeweils über die Standarddistanz ausgetragen wurden. 2021 wechselt das Wettkampfformat auf die Supersprintdistanz von 500 m Schwimmen, 12 km Radfahren und 3.1 km Laufen. Die Teilnehmer der A- und B-Finals vom Samstag werden in den Halbfinalrennen am Freitag ermittelt.

«Wir haben Medaillenpotential sowohl in der Elite-, als in der U23-Kategorie», freut sich Tamara Mathis, Chefin Leistungssport, auf die Titelkämpfe gut fünf Wochen vor den Olympischen Spielen. Bei den Frauen wird das Feld von Laura Lindemann (GER) als bestklassierte des World Rankings angeführt, die Schweizerinnen folgen auf den Positionen 2 (Nicola Spirig), 3 (Julie Derron/tri team zugerland) und 6 (Jolanda Annen/Tri Uri), Alissa König (3star cats wallisellen) liegt auf Position 14. Auch bei den Männern sind die Männer aussichtsvoll eingestuft mit Max Studer (2./TriMeca Performance Team), Florin Salvisberg (6./Team Koach) und Sylvain Fridelance (11./TRYverdon). Beim Mixed Team Relay Wettkampf vom Sonntag will das Schweizer Team ein Zeichen setzen, wird aber nicht in der Olympia-Besetzung antreten.

In den letzten Wochen hatten die Schweizer Triathlon mit einigen Erfolgen auf sich aufmerksam gemacht. Nicola Spirig gewann den Weltcup in Lissabon, Max Studer wurde Zweiter, Jolanda Annen klassierte sich als Vierte. Beim Weltcup in Arzachena (Sardinien) stand Julie Derron als Zweite auf dem Podest, Florin Salvisberg wurde dort Neunter und kam an der WM-Serie in Leeds auf Rang 11.
Für die U23-EM in Kitzbühel erhofft sich Tamara Mathis für Simon Westermann (TG Hütten) ein Resultat in den Top 5, auch Nora Gmür stuft sie in den erweiterten Kreis der Favoritinnen ein.

Bei den Juniorinnen kehrt Rebecca Beti (Triathlon Club Genève) an eine Erfolgsstätte zurück: 2019 gewann sie in Kitzbühel das Youth European Championships Festival (Jugend EM der 15-17-Jährigen). Gute Chancen räumt Junioren-Nationalcoach Nicolas Montavon auch Luca Luberti (CNN Tri Nyon) ein. «Die Junioren freuen sich darauf, ihr Niveau international zu vergleichen», erläutert Montavon.

Die Schweizer*innen in Kitzbühel

Elite Männer

Max Studer (Kestenholz/TriMeca Performance Team)
Florin Salvisberg (Zürich/Team Koach)
Sylvain Fridelance (St. Barthélemy/TRYverdon)

U23 Männer

Sasha Caterina (Minusio/TriUnion)
Simon Westermann (Winterthur/TG Hütten)

Elite Frauen

Julie Derron (Zürich/tri team zugerland)
Alissa König (Dietlikon/3star cats wallisellen)
Jolanda Annen (Schattdorf/Tri Uri)
Nicola Spirig (Bachenbülach/Impuls Triathlon Club Bülach)

U23 Frauen

Cathia Schär (Mézières VD/Triviera)
Nora Gmür (Schöftland/Triathlon Club Zofingen)

Junioren

Fabio Nauer (Zürich/3star cats wallisellen)
Luca Luberti (Crassier/Cercle des Nageurs de Nyon)
Lars Schnider (Lohn-Ammandsegg/TriMeca Performance Team)
Ben Fäh (Wallisellen/3star cats wallisellen)

Juniorinnen

Rebecca Beti (Russin/Triathlon Club Genève)
Livia Wespe (Schmerikon/JTri)
Vanessa Possberg (Fehraltorf/3star cats wallisellen)
Livia Gross (Alterswil FR/Triathlon Freiburg)
Nathalie Zwicky (Kaltbrunn/JTri)

Distanzen

Einzel-Wettkampf: 500 m Schwimmen, 12 km Radfahren, 3.1 km Laufen
Team-Relay: 250 m Schwimmen, 6 km Radfahren, 1.5 km Laufen

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